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Sonntag, 6. Mai 2018

House Of Broken Promises: Twisted


Mit House Of Broken Promises melden sich die beiden ehemaligen Unida-Mannen Arthur Seay (Gitarre) und Miguel Cancino (Drums) zurück auf der Bildfläche. Allerdings gibt’s mit „Twisted“ und „Toranado“ leider nur zwei originäre neue Songs, die allerdings klingen als wären sie von Golden Earing, Tito And Tarantula und Kyuss im Drogenrausch gemeinsam eingespielt worden. Bedeutet also: Maximaler Spaßfaktor. Das Billy Squire-Cover „The Stroke“ geht ebenfalls in Ordnung, an ursprünglich von Dio eingesungenen Songs, kann man sich hingegen nur die Finger verbrennen (hier: „Lady Evil“). Dazu gibt´s zwei Demo- und einen Live-Song. Was nicht unbedingt B-Ware, aber natürlich Abstriche beim Sound bedeutet. Nach so langer Zeit hätte ich mir insgesamt mehr erwartet.

Freitag, 16. März 2018

Enojado: Mist and Thunder


Enojado (spanisch für Böse) aus Hamm haben schon einige Jährchen auf dem Buckel: Das Trio ist schon seit dem Jahr 2000 unterwegs. Entsprechend erwachsen klingt ihr Brodelnder Stoner-Rock, der ein wenig wie Karma To Burn mit Vocals klingt: Mächtig knackige Riffs, fett rollende Grooves, donnernde Drums, ein paar hämisch grinsende Breaks, dazu schweinecooler, super-laidback Gesang. Ihr Rauchköppe da draußen, was wollt ihr mehr?! 

Donnerstag, 20. April 2017

Cojones sind nicht gleich Schwanzrock



COJONES – wer angesichts dieses Bandnamens testosterongeschwängerten Schwanzrock erwartet, sieht sich getäuscht. Den statt mit Öl, Bier und Samenflüssigkeit beschmierten Rock´n´Roll liefern die vier eher manierlich aussehenden Kroaten auf „Resonate“ geschmackvollen Psychedelic Rock. Mal mit ordentlicher Stonerschlagseite („Rocker“), mal mit fernöstlich die Hüfte schwingenden Weltmusikeinlagen („Pilgrimage“). Anders als viele Genrekollegen beschränken sich COJONES auf ihrem dritten Longplayer nicht darauf, möglichst viel Hall auf die Kanäle zu klatschen, sondern sind hörbar bemüht, das Psychedelicfeeling mittels originellen wie stimmungsvollen Songwritings zu kreieren. Ein Ansatz der sich besonders bei den Gesangslinien positiv auswirkt, die ausnahmsweise nicht schon tausendmal gehört klingen. Hier können auch Rockfans gerne mal reinhören.