Zugegeben: Er ist kein Rocker, er ist nicht cool und er ist nicht tough! Trotzdem möchte ich Euch heute einen Musiker vorstellen, der mich auf eine ganz besondere Weise berührt. Ich habe ihn schon des Öfteren mit Freuden gefeatured und so langsam scheinen sich seine Qualitäten auch überregional herumzusprechen: Florian Bronk, ein gewöhnlicher deutscher Name, doch damit hat es sich dann auch, was dieser Hip-Hop-Künstler an Profanität zu bieten hat. Florian (fkna Zimba) bedeutet: "Der Blühende" oder auch „der glänzend Ausgestattete“ und tatsächlich sind die Talente des 23Jährigen vielfältig: Seine Musik ist eine farbenfrohe Melange aus Hip Hop-, Reggae-, Singer/Songwriter-, World- und Jazzeinflüssen. Die aggressive Sprache der Berliner Schule ist ihm fremd, Florian ist ein origineller Geschichtenerzähler - wer bitte, von dubiosen end-sechziger Psychodelic Bands vielleicht einmal abgesehen, schreibt schon ein zehnminütiges Epos über die Reise eines Sandkorns - , der sich nicht hinter Schädelmasken versteckt, sondern sein Herzblut offen vergießt.
In Blumenau, Santa Catarina, Brasilien geboren und bei deutschen Eltern in Karlsruhe aufgewachsen, wurde Florian schon zu zweiten Mal Adoptiert: Bei der Aktion „Söhne gesucht“ der Söhne Mannheims (nicht dass ich die jetzt besonders toll finden würde) nahm ihn aus 600 Bewerbern Raggae-Man Marlon B. unter seine Fittiche. Nach drei Tagen „chillin´“ mit Xavier und Brüdern aber auch harter Arbeit befanden die Söhne Bronk “ für würdig, sie im Video zur aktuellen Single zu vertreten, und fähig, vor zehntausenden mit ihnen auf der Berliner Waldbühne zu stehen, die in grauer Vorzeit immerhin schon von den Stones - als sie zu sowas noch fähig waren – zünftig zerlegt wurde. Aber das ist eine andere Geschichte. Am Fr, 18.9., 20.30Uhr, ist Florian im Jubez zu sehen.
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen