Peinlicher Albumtitel, alberner Bandname, quatschiges Cover und
auf dem Bandfoto ein paar Typen, die in ihren lächerlichen Lederblousons
offenbar das Ende der 80er verschwitzt haben. „Rock´n´Roll is Alive“ (Steamhammer/ VÖ: 30.8.)
von The Jokers, auf dessen Hülle ein toupierter C.C. DeVille-Blondschopf im bunten
Superhelden-Strampelanzug durch den Friedhofsboden bricht, trägt alle Anzeichen
einer Totgeburt – rein äußerlich betrachtet. Denn überraschenderweise enthält
der Silberling nicht irgendwelche ironisch neu aufgegossene Poser-Scheiße à la
Steel Panther, sondern schön trocken knatternden Hardrock´n´Roll der Marke Y&T
oder Great White (Will man jüngere Beispiele heranziehen: The Answer, obwohl die origineller und frischer sind). Natürlich kann das Quartett aus Liverpool nicht ganz in direkte Konkurrenz
zu Referenzwerken wie „Black Tiger“ oder „Once Bitten“ treten, aber mit flotten
Schiebern wie „Silver City“, „Night Driver“ oder "Dr Rock Head" und einem Fläschchen Rotwein kann
man locker einen überaus netten Nachmittag verbringen.
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