Bekanntlich gehörte der römische Politiker Marcus Iunius Brutus zum Verschwörerkreis, der den Diktator Julius Caesar an denIden des März 44 v. Chr. (das Datum dürfte insbesondere den Maiden-Fans unter euch geläufig sein) wegen dessen antirepublikanischer Umtriebe mit 23 Dolchstichen ermordete. Und auch Brutus die Band wirft nicht mit Watte. Im Gegenteil: Auf ihrem zweiten Album „Behind the Mountains“ (http://www.svartrecords.com/) haut uns das norwegisch/schwedische Quintett fettriffigen Blues Rock mit leicht psychedelischer Schlagseite um die Ohren. Mit ihrer Verehrung für Bands wie Blue Cheer, Edgar Broughton Band, May Blitz, Steppenwolf oder Iron Butterfly, die mit repetitiv-roher Gitarrenarbeit, dickschädeliger Rhythmik und schonungslosem Verstärkereinsatz zu Beginn der 70er die titanischen Fundamente dafür legten, was die Nachgeborenen später Heavy Metal nennen sollten, halten Brutus nicht hinterm Berg. (Zur stilistischen Ausrichtung passend: die deutsche Bedeutung des Bandnamens ist „Stumpfsinniger“.) Warum auch, die kompositorischen Fähigkeiten, um sich im engen stilistischen Korsett zu bewegen, ohne Langeweile aufkommen zu lassen haben sie. „Behind the Mountains“ ist kein Meilenstein, als Soundtrack zum Wegfahren von Leergut im Opel GT aber prima geeignet.
Montag, 8. Juli 2013
Brutus - Messerstecher im Opel GT
Bekanntlich gehörte der römische Politiker Marcus Iunius Brutus zum Verschwörerkreis, der den Diktator Julius Caesar an denIden des März 44 v. Chr. (das Datum dürfte insbesondere den Maiden-Fans unter euch geläufig sein) wegen dessen antirepublikanischer Umtriebe mit 23 Dolchstichen ermordete. Und auch Brutus die Band wirft nicht mit Watte. Im Gegenteil: Auf ihrem zweiten Album „Behind the Mountains“ (http://www.svartrecords.com/) haut uns das norwegisch/schwedische Quintett fettriffigen Blues Rock mit leicht psychedelischer Schlagseite um die Ohren. Mit ihrer Verehrung für Bands wie Blue Cheer, Edgar Broughton Band, May Blitz, Steppenwolf oder Iron Butterfly, die mit repetitiv-roher Gitarrenarbeit, dickschädeliger Rhythmik und schonungslosem Verstärkereinsatz zu Beginn der 70er die titanischen Fundamente dafür legten, was die Nachgeborenen später Heavy Metal nennen sollten, halten Brutus nicht hinterm Berg. (Zur stilistischen Ausrichtung passend: die deutsche Bedeutung des Bandnamens ist „Stumpfsinniger“.) Warum auch, die kompositorischen Fähigkeiten, um sich im engen stilistischen Korsett zu bewegen, ohne Langeweile aufkommen zu lassen haben sie. „Behind the Mountains“ ist kein Meilenstein, als Soundtrack zum Wegfahren von Leergut im Opel GT aber prima geeignet.
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen